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Mai Update 2019

Im letzten Monat stand Tasiilaq in Grönland und Dänemark in den Schlagzeilen. Statistiken von Missbrauch und der große Mangel an Hilfe haben die Ohren der Politik erreicht. Wenn man bedenkt, dass seit 1995 jedes dritte Kind sexuell missbraucht wurde, ist das wirklich dramatisch.

Man weiß sich keinen Rat. Einmal im Monat fliegt ein Psychologe nach Tasiilaq. Aber das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Ursache jeden fünften Todesfalles ist Selbstmord. In Holland ist das jeder tausendste Todesfall.

Aber wir haben die Botschaft im Herzen, die eine Lösung bietet! Das Evangelium bringt Hoffnung und Leben. Gott ist nicht langsam und sieht nicht hilflos zu. Seine Gegenwart und Weisheit heilen, wenn Menschen ihn suchen. Anfang Mai haben wir wieder das jährliche Seelsorgeseminar "Schmerz des Herzens" abgehalten. Dazu fliegt ein Pastor von der Westküste zu uns, um eine Woche lang zu lehren und persönliche Gespräche zu führen. Seine Arbeit finanziert sich ausschließlich durch Spenden. 14 Personen (8 neue Teilnehmer) haben ihrem Schmerz ins Auge gesehen - teilweise zum ersten Mal. Ich denke da zum Beispiel an eine Frau, die vor dem Kurs nicht verstanden hat, warum sie zu Hause immer so wütend aufeinander sind und so müde. Sie fragte, ob jemand vorbeikommen könnte, um den Geist, der das Problem verursachen müsse, weg zu beten. Während des Seminars ist ihr bewusst geworden, dass es Gefühle sind, die von den vielen Missbrauchserlebnissen herrühren, die sie erlebt hat. Die Teilnehmer wurden von Gott in ihren traumatischen Erlebnissen berührt und viele konnten Tätern vergeben. Es war wieder ein wertvolles und intensives Seminar. Und es ist liegt noch ein langer Weg vor den Teilnehmern. Ein Weg, den sie mit Gottes Hilfe bewandern.

Die Unkosten für das Seminar sind leider noch nicht gedeckt. Möchtest du uns darin unterstützen?

Heimataufenthalt

Langsam bereiten wir uns schon auf die Reise nach Deutschland und Holland vor. Noch möglichst viel Fisch essen oder weggeben, sodass auf jeden Fall eine Gefriertruhe leer ist… Wir freuen uns darauf, euch wiederzusehen und näheres über das Leben hier und das was Gott tut zu berichten und ins Gespräch zu kommen.

In Deutschland haben wir dazu am 21. Juli einen Missionsnachmittag um 14:00 in der EFG Karlsruhe (Ohiostr. 17).

Wir besuchen euch auch gerne z.B. in eurem Hauskreis oder eurer Studentengruppe. Meldet euch einfach bei uns, wenn ihr Interesse daran habt.

Geschichten erzählen

Wir sehen, dass Gott in der Bibelschule etwas Neues tut, seit wir begonnen sind sie anders zu gestalten, um mehr Interaktion zu haben. Als wir zum Beispiel über die Geschichte des Turms von Babel sprachen, wurde klar, dass die Menschen immer wieder ihren eigenen Weg gehen. Und dann kommt plötzlich das Versprechen an Abram! Man ahnt, dass da etwas Großes kommt. Es ist aufregend zu sehen, wie Gott sich und seinen Plan allmählich offenbart. Man könnte meinen, die Leute wissen schon alles. Aber nichts ist weniger wahr. Die Geschichten sind frisch und neu und bewirken Veränderung bei den Menschen (und uns).

Herzliche Grüße aus Grönland und bis bald!
Peter und Katharina

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