Oktober 2022
Während der Treffen gab es verschiedene Leute, die auch Gebet empfangen wollten. So erhielt ich fast 2 Monate später z.B. die Nachricht, dass jemand seit diesem Gebet und der damit einhergehenden Befreiung keine Migräne mehr hatte. Jemand anderes stieg nach dem Gebet auf ihr Fahrrad, und die Schmerzen verschwanden plötzlich vollständig aus ihrem Rücken. Gott vollbrachte Wunder, genauso wie Er das auch hier in Grönland tut.
Zurück in Grönland
Wir sind jetzt seit über zwei Monaten wieder in Grönland. Als wir zurückkamen, stellten wir dankbar fest, dass die Gemeinde nicht ganz auseinandergefallen war und wir nicht wieder von vorne beginnen mussten. Mir war aber auch bewusst, dass ich die Aktivitäten verändern wollte. Ich, Peter, fühlte mich ein bisschen wie der Sämann, der gerade säte, ohne zu wissen, ob die Saat auch wirklich aufgeht. Es sprach mich an, dass der Herr selbst nur einige Jünger ausgewählt hatte, in die er investierte. Das wollte ich auch.
Deshalb habe ich unsere Bibelschule verändert. Bisher konnten alle kommen und gehen. So viel ist im Laufe der Zeit in verschiedene Menschen gesät worden, aber wir konnten aufgrund von „Niveuunterschieden“ nicht auf dem, was bereits gesät war, weiter bauen. Deshalb habe ich für die jenen, die sich verpflichten wollten, einen Kurs angeboten. Normalerweise besuchten etwa 15-20 Personen die Bibelschule. Jetzt wollten wir einen zehnwöchigen Kurs beginnen, bei dem auch etwas mehr von den Teilnehmern erwartet wird. Wir sind jetzt in Woche 9 des Programms und können mit ca. 8 Personen viel mehr in die Tiefe gehen. Das Ergebnis ist, dass wir lernen, das Fleischliche hinter uns zu lassen und anfangen, geistlich zu leben. Im nächsten Rundbrief erzählen wir Euch mehr darüber.
Sonntags kommen immer wieder neue Menschen, die im Gottesdienst mit Gottes Liebe und seiner Kraft in Berührung kommen. Ich möchte euch eins dieser Zeugnisse erzählen. Eine junge Frau hat über Facebook Kontakt mit uns aufgenommen. Sie ging davon aus, dass sie für Gebet bezahlen müsse, denn so kannte sie das von „Heilern“. Sie hatte vor einigen Jahren Rat bei einem „Heiler“ gesucht und dafür 80 Euro bezahlt. Aber danach wurden die Probleme nur schlimmer. Nun suchte sie nach einer anderen Möglichkeit, ihr Problem zu lösen. Es gab eine „Gegenwart“ in ihrem Haus und sie wurde davon sogar an ihrem Körper gekratzt. Wie bereits erwähnt, war sie bereit, Geld dafür zu zahlen, aber ich lud sie ein, am Sonntag zum Gottesdienst zukommen und das Beste, das es gibt, umsonst zu bekommen.
Als sie das Evangelium hörte, beschloss sie, darauf zu antworten und so wurde sie wiedergeboren und der Herr befreite sie sofort! Ein böser Geist hat sie unter Protest verlassen… Voller Freude ging sie nach Hause und lernt jetzt selbst zu beten. Die „Gegenwart“ in ihrem Haus ist verschwunden und ihre Kinder „sehen“ keine Schatten mehr. Jesus lebt und offenbart sich uns, wie er es versprochen hat.
Neue Phase
Die Arbeit hier befindet sich in einer Phase, in der wir die Verbindung miteinander stärken wollen und wir erkennen immer mehr, dass dafür Gebet ausschlaggebend ist. Wir wollen auch den Zeugnissen der Einzelnen mehr Raum geben. Da unsere Übersetzerin für einen Monat nach Nuuk (die Hauptstadt) fliegt, werden wir diese Zeit speziell für 2 Dinge nutzen: Gebet, um das weitere Wachstum der Gemeinde vorzubereiten. Außerdem wollen wir uns wieder auf das Erlernen der grönländischen Sprache konzentrieren. Wir haben auch begonnen zu beten, dass der Herr ein Ehepaar hierherschickt, um uns bei der Gemeindearbeit zu unterstützen. Betet Ihr mit uns für diese Bereiche?
Einen warmen Gruß und Gottes Segen!
Peter und Katharina
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